Was sind flexible Verpackungen?
Wie der Name schon sagt, sind flexible Verpackungen Verpackungen aus flexiblen Materialien, die sich leicht in jede gewünschte Form bringen lassen. Typische Materialien sind Folie und Papier sowie Kombinationen aus beiden (Laminate). Man unterscheidet zwischen Primärverpackungen, d.h. Verpackungen, die mit dem Produkt selbst in Kontakt stehen, und Sekundärverpackungen, d.h. Verpackungen, die mehrere Produkteinheiten z.B. aus Transportgründen zusammenhalten.
Die meisten Produktverpackungen für Lebensmittel, Körperpflege- und pharmazeutische Produkte sind in irgendeiner Form bedruckt. Dies kann aus funktionalen, informativen oder Marketinggründen geschehen.
Beispiele für flexible Verpackungen
Primärverpackungen
Flexible Beutel und Taschen
Getränkekartons
Faltschachteln
Sekundärverpackungen
Tragetaschen
Schutz- und Funktionsfolien
Umschläge
Deckenpapier/Liner für Wellpappe
Merkmale des Drucks flexibler Verpackungen
Betrachtet man flexible Verpackungen im Hinblick auf das Druckverfahren, so sind die dominierenden Druckverfahren der Flexodruck und der Tiefdruck. Während der Tiefdruck traditionell als das Verfahren mit der höchsten Druckqualität galt, hat sich der Flexodruck zu einer gleichwertigen Alternative entwickelt, insbesondere im Hinblick auf den Trend zu kleineren bis mittleren Auflagenhöhen bei flexiblen Verpackungen.
Der Großteil des gesamten flexiblen Verpackungsvolumens wird im Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt, d.h. eine Rolle unbedruckter flexibler Druckbahn wird in der Druckmaschine abgewickelt, bedruckt und wieder aufgewickelt. Der Druck erfolgt also auf einer durchgehenden Bahn. Alternativ erfolgt der Druck inline auf einem oder mehreren (Flexo-)Druckträgern während der Packmittelproduktion, z.B. in Folienextrusionsmaschinen oder im Verarbeitungsprozess, z.B. in Beutelmaschinen.
Typischerweise sind die Substrate eher unkompliziert zu verarbeiten. Die Druckgeschwindigkeit ist daher in vielen Fällen mittel bis hoch und kann bis zu 800 m/min betragen.
Der auffälligste Aspekt beim Druck von flexiblen Verpackungen ist wahrscheinlich die große Bandbreite an Anforderungen an die Druckqualität. Das endgültige Druckergebnis hängt von vielen zusammenwirkenden Parametern des Druckprozesses ab.
Parameter des Druckprozesses
Alles steht und fällt mit der Art des Bildes, das gedruckt werden soll. Eine einfache Markierung ist etwas ganz anderes als ein hochauflösender Flexodruck.
Je nachdem, wie viel Fläche der Bahn mit gedruckten Elementen bedeckt ist und wie diese aufgebaut sind, sind unterschiedliche Druckeinstellungen vorzunehmen. Ein vollflächiger Druck unterscheidet sich von einem Liniendruck.
Lösemittelbasierte, wässrige und UV-Farben unterscheiden sich in Bezug auf Viskosität, Rheologie und Aushärtung voneinander.
Auch der Materialtyp ist entscheidend und steht in enger Korrelation mit dem Farbtyp. Zum Beispiel ist der Druck mit wasserbasierten Farben auf nicht saugfähiger Folie viel empfindlicher als auf Papier.
Die Anzahl der Meter, die für einen Auftrag gedruckt werden sollen, ist ein entscheidender Faktor für die Druckeinrichtung.
Wie viele Druckstationen sind für den Auftrag erforderlich / verfügbar? Handelt es sich um Sonderfarben, oder kann der Auftrag mit der CMYK-Farbskala abgedeckt werden?
Es macht einen großen Unterschied in Bezug auf Druckgeschwindigkeit und Qualität, ob es sich um "reinen" Druck auf Zentralimpressionsmaschinen (CI) oder Inline-Druck auf Extrudern, Beutelmaschinen oder Verpackungsmaschinen handelt.
Wie viel Trocknungskapazität und Platz ist zwischen den Druckwerden vorhanden, damit die Farbe auf dem Substrat aushärten/trocknen kann?
Wie AkeBoose Sie im Druckprozess flexibler Verpackungen unterstützen kann
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Sie sind:
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Rakelhalter für den Tiefdruck
Rakelkosteneinsparungen und erhöhte Flexibilität im Tiefdruckverfahren von flexiblen Verpackungen